Liebe Kolleginnen und Kollegen…

Corona ist doch in die dritte Welle gegangen und blockiert immer noch das gesamte öffentliche Leben. Die armen Schulkinder haben noch zum Teil „Homeschooling“ und „Wechsel-Präsenzunterricht“ mit geteilten Klassen. Für alle in der Schule Tätigen ist das eine sehr große und doppelte Belastung, natürlich auch für die meisten Eltern.Es sollte eigentlich Frühling sein, aber der Monat April zeigt sein wahres Gesicht mit Regen, Kälte, Schnee und dann wieder warmen Frühlingsstrahlen.

Wir Älteren hoffen, dass unsere Jugend das auch verkraftet. Viele von uns haben ja auch schon einige Erlebnisse in der eigenen Schulzeit und später im Lehrerberuf gehabt, ich denke an zwei markante Ereignisse:

  1. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es für mehrere Jahre für jeweils zwei Schulen Wechselunterricht mit Vor- und Nachmittagsunterricht wegen der Zerstörung der meisten Schulgebäude in den bombardierten Städten.
  2. 1966 gab es in NRW und anderen Bundesländern wegen des geplanten gemeinsamen Schuljahresbeginns im Herbst, die zwei „Kurzschuljahre“: vom 1. April bis 30.November 1966 und dann das folgende „Schuljahr“ vom 1. Dezember 1966 bis 31. Juli 1967. Damit verbunden war die Erhöhung der Mindestschulzeit auf neun Jahre. Es waren also zwei Versetzungsmöglichkeiten und zwei Abiturjahrgänge innerhalb des Jahres 1966. Die Schüler und Lehrer haben aber auch diese Störungen gut überstanden.

Impfungen, die uns alle gegen Infektion mit dem Coronavirus schützen sollen, wurden mit allen Personen über 80 Jahren angeleiert. Dazu finden Sie in diesem Infobrief zwei Berichte.
Eine aufmunternde Geschichte zu den neueren Entwicklungen hat eine Jungpensionärin aufgeschrieben und uns für diesen Infobrief zur Verfügung gestellt.

28. April 2021
Konrad Dahlmann, Leiter des Referats Senioren

Mehr im Original-Senioren-Infobrief 3-2021 (PDF-Datei)