lehrer nrw Kampagne beeindruckt die Politik
Die lehrer nrw Kampagne zur Besoldungsgerechtigkeit war ein voller Erfolg. Tausende Postkarten mit dem Slogan „Ich verdiene A13!“ landeten in den letzten Wochen auf dem Schreibtisch von Ministerpräsident Hendrik Wüst.
Selbst der Ministerpräsident war beeindruckt: Im Gespräch mit dem lehrer nrw Vorsitzenden Sven Christoffer am Rande des Arbeitnehmerempfangs am 28. April in Dortmund zeigte sich Hendrik Wüst erstaunt über die große Zahl der Karten und würdigte die kreative Aktion.
Auch von anderer Seite kam viel positive Resonanz: Denn zahlreichen politischen Entscheidungsträgern jedweder politischer Couleur überreichte Sven Christoffer persönlich „ihre“ Karte und nutzte die Gelegenheit, zum Thema Besoldungsgerechtigkeit ins Gespräch zu kommen. Dabei haben u.a. Claudia Schlottmann, schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, der stellv. FDP-Fraktionsvorsitzende Ralf Witzel, SPD-Fraktionsvize Sven Wolf und die Grünen-Fraktionsvorsitzende Verena Schäffer die Beharrlichkeit von lehrer nrw in dieser Frage anerkannt.
Sie bekräftigten die auch in den Wahlprogrammen niedergelegte Absicht, das Thema in der kommenden Legislaturperiode anzupacken. In welcher Regierungskonstellation auch immer: lehrer nrw wird diese Zusagen beim Wort nehmen und gegebenenfalls mit Nachdruck daran erinnern! Positiv ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Dachverbände von lehrer nrw, dbb nrw und VDR, die Kampagne von lehrer nrw unterstützen.
Nach dem Kampagnenstart am 28. März waren insgesamt 75.000 Postkarten an über 1.000 Hauptschulen, Realschulen, Sekundarschulen und Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen verschickt worden. Alle Kolleginnen und Kollegen waren aufgerufen, die Postkarten zu unterschreiben und an Ministerpräsident Wüst zu schicken, um so der Forderung von lehrer nrw nach einer Besoldung nach A13 bzw. Vergütung nach E13 kurz vor der Landtagswahl am 15. Mai nochmals Nachdruck zu verleihen.
„Unser Dank gilt allen Lehrkräften, die die Postkarten unterschrieben und damit dazu beigetragen haben, dass unsere Kampagne eine solche Wucht entfalten konnte. Danken möchte ich insbesondere auch den Lehrerräten, die die Verteilung in den Schulen vor Ort übernommen haben, und unseren Vertrauenslehrerinnen und -lehrern, die oftmals die Karten des gesamten Kollegiums eingesammelt und gebündelt verschickt haben“, betonte Sven Christoffer.