lehrer nrw hat zur Teilnahme am Selbstsicherheitskurs für unsere Seniorinnen und Senioren eingeladen
Zum Selbstsicherheitskurs für Seniorinnen und Senioren hatten unsere Seniorenbetreuer ins Polizeipräsidium nach Dortmund eingeladen.
Am 18. August 2022 trafen sich elf Seniorinnen und Senioren zunächst auf der Treppe zum Haupteingang des Dortmunder Polizeipräsidiums für das „obligatorische“ Gruppenfoto.
Anschließend empfing Polizeihauptkommissar Markus Schettke unsere aus weiten Teilen NRWs angereisten Pensionäre.
In einem sehr lebendigen Gespräch ging Schettke auf die zahlreich vorgetragenen Fragen seiner Gäste ein und gab dabei punktgenaue Auskünfte, Anregungen und auch persönliche Einschätzungen.
Einige seiner zahlreichen Empfehlungen zu unserem möglichen Verhalten im öffentlichen und privaten Raum gingen dahin:
- In Gefahrensituationen/Auseinandersetzungen sollte man z. B. auch das eigene Wohl nicht aus den Augen verlieren.
- Den Personalausweis (PA) braucht man nicht ständig bei sich zu tragen, sondern es empfehle sich, allenfalls eine Kopie der Vorderseite des PA dabei zu haben und auf der Rückseite dieser Kopie z. B. die Tel.-Nr. einer eigenen Vertrauensperson/Ansprechpartners zu notieren. Denn man müsse zwar einen PA besitzen, müsse ihn aber nicht ständig bei sich tragen.
- Große Schlüsselbünde sollte man mit Hilfe von Schlüsseltrennern so teilbar machen, dass nicht benötigte Schlüssel ganz leicht abzutrennen und sicher zu Hause aufzubewahren sind.
- Bei Menschenansammlungen/Gedränge sollten Taschen möglichst unzugänglich getragen werden.
- Auch sollte man sich als potentielles Opfer eines Täters/einer Täterin möglichst unattraktiv machen und nicht mit Wertgegenständen oder besonderem Verhalten die Aufmerksamkeit von Tätern auf sich ziehen. Auch die eigene Körpersprache mit sicherem, zielgerichtetem Gang spiele eine große Rolle beim Schutz vor Angriffen.
In einer weiteren Arbeitsrunde zeigte uns Markus Schettke Sicherungsmöglichkeiten für Türen und Fenster. Dabei ließ er uns mit Hilfe praktischer Beispiele und aktivem Körpereinsatz erkennen, wie leicht nicht gesicherte Fenster und wie beinahe unmöglich mit Pilzkopf gesicherte Fenster von Einbrechern „bezwungen“ werden können.
Auch auf den besonderen Sicherungsschutz für die Wohnungs- und Haustür wies unser Gastgeber hin.
Nach einem schmackhaften Mittagessen in der Polizeikantine strebten wir unser nächstes Ziel an: den Dortmunder Westfalenpark. Dort unternahmen wir zunächst eine Rundfahrt durch die große Anlage mit der Kleineisenbahn, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Anschließend steuerte jeder unserer Gruppe, je nach persönlichem Interesse, eigene Ziele an.
M. Berretz