Bildungsmesse didacta in Köln
Aufmerksamkeit für Bildung, Wertschätzung für Lehrkräfte
Vom 20. bis 24. Februar findet die didacta als die führende Fachmesse und Weiterbildungsveranstaltung für das gesamte Bildungswesen in der Messe Köln statt. Der Verband Deutscher Realschullehrer (VDR) ist gemeinsam mit seinem Landesverband lehrer nrw mit einem Messestand in Halle 7 (Stand: 7.1 | D14) vertreten. Die beiden Partner wollen die Chance nutzen, mit Politikern, aktiven und angehenden Lehrkräften sowie weiteren Akteuren des Bildungswesens ins Gespräch zu kommen. In mehreren Foren werden Vertreter beider Verbände die Diskussionen auf der Leitmesse mitbestimmen.
„Ob Quer- oder Seiteneinstieg im Schulsystem, Gewalt gegen Lehrkräfte oder allgemein das Image des Berufsbildes: Unsere Stimme ist dringend gefragt, wenn es um Verbesserungen und Lösungen bei diesen, aber auch bei vielen anderen Themen geht“, so der VDR-Vorsitzende Ralf Neugschwender mit Blick auf die Beteiligung des VDR in verschiedenen thematischen Foren auf der didacta. „Unsere Antworten auf die Herausforderungen sind dabei moderner denn je: Wir müssen auf Leistung, Qualität und Differenzierung setzen, um Bedingungen zu ermöglichen, in denen unsere Lehrkräfte erfolgreich unterrichten und erziehen können.“ Zudem gelte es, den Wert der beruflichen Bildung in den Mittelpunkt zu stellen. „Unsere bewährte duale Berufsausbildung ist ein echter Schatz und eröffnet jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten in Handwerk, Industrie und Verwaltung“, so Neugschwender. Daher werden VDR und lehrer nrw den persönlichen Dialog mit Verbänden, Kammern und Unternehmen weiter vertiefen.
Sven Christoffer, stellvertretender VDR-Bundesvorsitzender und Vorsitzender von lehrer nrw, ergänzt: „Die didacta bietet eine ideale Gelegenheit, den Stellenwert des Lehrerberufs neu zu justieren. Lehrerinnen und Lehrer widmen sich mit großer Leidenschaft der Zukunftsaufgabe, junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf zu unterstützen. Doch sie tun das unter miserablen Rahmenbedingungen. Lehrkräftemangel, zu große Klassen, Bürokratie, schlechte Ausstattung und mangelnde Wertschätzung sind hier nur einige Stichworte.“
Darum werden VDR und lehrer nrw auch inhaltlich deutlich Stellung beziehen. So gibt VDR-Vorsitzender Ralf Neugschwender im Forum didacta aktuell Antworten auf die Frage: „Arbeitsplatz Schule: Querausstieg oder Traumberuf – Hat der Lehrberuf ein Imageproblem?“ (Mittwoch, 21.02.2024, 15:15 – 16 Uhr, Halle 8, Stand A040/B041). Sven Christoffer, Vorsitzender von lehrer nrw, diskutiert im Forum Bildungsperspektiven zum Thema: „Quereinstieg ist (k)eine Lösung? Fachkräftemangel in der Schule“ (Freitag, 23.02., 13:30 – 14:15 Uhr, Halle 7, Stand C40/D41). Sarah Wanders, VDR-Vorstandsmitglied und stellvertretende Vorsitzende von lehrer nrw, spricht im Forum Schulpraxis über „Gewalt an Schulen – Wenn Lehrkräfte zur Zielscheibe werden“ (Freitag, 23.02., 10:30 – 11:15 Uhr, Halle 6, Stand F79/E70).
Kontakt:
Ralf Neugschwender: 0176-31542332
Sven Christoffer: 0163-7393230
Original-Pressemitteilung (PDF-Datei)