Späte, aber richtige Entscheidung
Schulministerin eröffnet Schulen deutlich mehr Handlungsspielräume.
Die Ankündigung von Schulministerin Yvonne Gebauer, den Schulen angesichts der dramatisch
wachsenden Omikron-Welle eine vorübergehende, punktuelle Rückkehr zum Distanzunterricht zu
erlauben, kommt spät, aber sie ist richtig.
Die Schulen können nun je nach der Situation vor Ort eigenständig entscheiden, ob sie mit einzelnen Klassen, Lerngruppen, Jahrgangsstufen oder der ganzen Schule in den Distanzunterricht wechseln. Zu begrüßen ist auch die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Kürzung der Stundentafel. „Damit entspricht die Ministerin der Forderung von lehrer nrw nach flexiblen Lösungen. Dies verschafft den Schulen in einer extrem angespannten Situation mehr Luft zum Atmen“, erklärt der Verbandsvorsitzende Sven Christoffer. „Die Schulen haben auf ein solches Signal gewartet. Vielerorts ist durchgehender Präsenzunterricht bereits seit längerem nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Devise muss lauten: So viel Präsenzunterricht wie möglich, so viel Distanzunterricht wie nötig“, so Christoffer.
02.02.2022
Jochen Smets, Pressesprecher
Lesen Sie hierzu bitte die Pressemitteilung von lehrer nrw.
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