Ein sinnvoller Schritt

lehrer nrw sieht zweizügige Fortführung von Sekundarschulen positiv. 

Mit ihrem im Koalitionsvertrag angekündigten Vorhaben, die zweizügige Fortführung von Sekundarschulen zu ermöglichen, leistet die schwarz-gelbe Landesregierung einen Beitrag zur Sicherung von Schulstandorten insbesondere im ländlichen Raum. „Im Sinne der Schul- und Angebotsvielfalt ist dies ein sinnvoller Schritt. Er eröffnet den Schulträgern vor Ort mehr Handlungsspielräume“, sagt die lehrer nrw-Vorsitzende Brigitte Balbach. 

„Aus dem CDU/FDP-Antrag Schulstrukturdebatten abzuleiten, ist völlig unnötig. Nach Jahren ideologisch geprägter Schulstrukturpolitik durch die abgewählte rot-grüne Vorgängerregierung, die einseitig Schulen des längeren gemeinsamen Lernens protegiert hat, muss nun Ruhe einkehren“, so Balbach weiter. „Es geht in den nächsten Jahren nicht um einzelne Schulformen, sondern um gleiche, faire Rahmenbedingungen für alle Schulen und Lehrkräfte im Sekundarbereich I, zum Beispiel im Hinblick auf die Schüler-Lehrer-Relation oder die Unterrichtsverpflichtung. Schwarz-Gelb will die Gleichbehandlung aller Schulformen wiederherstellen, heißt es im Koalitionsvertrag. Nun müssen den Worten Taten folgen.“ 

17.11.2017 

Jochen Smets, Pressesprecher

Originalpressemitteilung (PDF-Datei)