25 Seniorinnen und Senioren des lehrer nrw erkundeten am 11. Februar einen ganzen Tag lang das Kreismuseum Wewelsburg. Die imposante Dreiecksburg, die auf einem Bergsporn über dem Almetal liegt, hat eine bewegte Geschichte.

Der Name Wewelsburg kommt von: ’Wipfelburg’ bzw. regional ’Wiwelsburg’. Das und vieles mehr über die Bauzeit der Burg, Zerstörungen und Wiederaufbau, über die damaligen Bauherren, die Fürstbischöfe derer von Fürstenberg, über ihre Vorlieben und Eigenarten erfuhren die lehrer nrw Senioren in einer Führung durch das Historische Museum. Thema der Führung war ’Hinz und Kunz’, eine interessante, spannende und lustige Reise durch die Welt der Sprichwörter bzw. gebräuchlicher und bekannter Redewendungen.

Im zweiten Teil der Besichtigung ging es durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 bis 1945. Der Historiker Herr Ellermann führte die Gruppe im ersten Raum ein in die Entwicklung der SS-Terrorstätte als ’Akademie’ für Führungskräfte und die parallel dazu verlaufende Einrichtung eines Lagers für Zwangsarbeiter, die für die Aufbauarbeit eingesetzt wurden.

Immer wieder stellte er Verbindungen her zwischen der schwachen Weimarer Republik, in der man die Entstehung des Faschismus nicht zeitig einzudämmen verstand, und dem heutigen Versagen unserer Demokratie, was Verbote und vor allem deren Durchsetzung zum Schutze unserer im Grundgesetz verankerten Freiheit betrifft.

Der Weg durch die Gräfte, den Burggraben, führte uns in den Nordturm mit dem geplanten ’Obergruppenführersaal’ und der ’Gruft’. Beeindruckend die nach dem Krieg entstandenen Gemälde des Bürener Malers Josef Glahé, der die Schrecken der Zeit schonungslos zum Ausdruck brachte.

Lesen Sie auch den ausführlicheren Besuchsbericht hier auf unserer Homepage

 

Zur Originalausgabe (PDF-Datei)


 

Nach oben

Keith Haring Ausstellung und Grugapark

Am Donnerstag, 18. Juni, wollen die Senioren des lehrer nrw die Keith Haring Retrospektive im Museum Folkwang in Essen besichtigen.

Die Ausstellung zeigt mit mehr als 85 Werken, wie der Künstler mit seinen gezeichneten Figuren Themen der Zeit darstellt.

Treffpunkt ist um 11:15 Uhr im Foyer (Parkplätze im Haus, Bahnreisende vom Hauptbahnhof). Um 11:30 Uhr startet eine einstündige Führung.

Nach einer gemeinsamen Mittagspause in einem Restaurant folgt ab 15:00 Uhr eine Führung durch den Grugapark mit Einblicken in die unterschiedlichen Bereiche der Anlage, zum Beispiel die Dahlienarena oder die Mustergartenanlage.

Die Exkursion endet gegen 16:30 Uhr.

Der Preis für die Eintritte und Führungen beträgt etwa 20 Euro.

Anmeldung: Bis zum 20. Mai 2020 bei Bernadette Trompetter, Telefon: 0176/ 64372604 oder per E-Mail: trompetter@ lehrernrw.de

Bernadette Trompetter

Originalbeitrag (PDF-Datei)


Nach oben