Gastbeitrag: Klaus Kaiser, viele Jahre lang ein profilierter Kopf der CDU-Landtagsfraktion, ist seit dem 30. Juni 2017 Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Zum Thema Schule und Bildung gibt es viele Berührungspunkte.

Ministerpräsident Armin Laschet hat mich zum Parlamentarischen Staatssekretär im neu geschnittenen Ministerium für Kultur und Wissenschaft berufen. 

Durch die Zusammenlegung von Kultur und Wissenschaft in einem Ministerium (MKW) kommen Politikfelder zusammen, die sehr viele Gemeinsamkeiten haben.

 

Lehrerausbildung im Fokus

Der rote Faden, der sich durch meine alten und neuen Tätigkeiten zieht, ist die Bildung. Genauso wie die Weiterbildung ist die Schule unersetzbarer Teil des lebenslangen Lernens. Aber auch ganz konkret gibt es für mich weiterhin viele Berührungspunkte mit der Schule, angefangen bei der universitären Lehrerausbildung. Es gilt, die exzellenten Lehramtsstudiengänge an den nordrhein-westfälischen Universitäten zu stärken. Ebenso sehe ich neue Möglichkeiten im Bereich der Lehrerfortbildungen. Ich bin davon überzeugt, dass durch neue Kooperationsformen pädagogische Forschung und Unterrichtspraxis stärker voneinander profitieren können.

 

MINT-Förderung

Weitere Berührungspunkte sind die Aufgaben aus dem Programm des zdi (‘Zukunft durch Innovation’), das an vielen Schulen erhebliche Beiträge zur besseren MINT Förderung leistet. Die Unterstützung zur besseren Studienorientierung ist ein weiteres spannendes Aufgabenfeld.

In meinen Verantwortungsbereich gehört auch die Landeszentrale für Politische Bildung. In einer Zeit, in der Populismus und Politikverdrossenheit um sich greifen, ist es umso wichtiger, dass Information gegen Fake News gesetzt wird. Daher möchte ich die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Angeboten der Politischen Bildung weiter stärken.

Ein persönliches Anliegen ist mir die Gedenkstättenarbeit, die zur historischen Grundbildung gerade junger Menschen einen enormen Beitrag leisten kann. Der Besuch einer unserer zahlreichen Gedenkstätten kann helfen, unsere Sinne zu schärfen. Bei der Vertriebenenarbeit gibt es Gemeinsamkeiten über den Schülerwettbewerb ‘Begegnung mit Osteuropa’, den wir stärker profilieren werden.

 

Enge Kooperation mit dem Schulministerium

Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es auch bei der Weiterbildung und Kulturellen Bildung. 

Insgesamt wichtig ist aber auch, dass Ministerin Isabell Pfeiffer-Poensgen, mit der es eine große Freude ist zusammenzuarbeiten, mit der Schulministerin eine engere Kooperation der beiden Ministerien verabredet hat. Davon werden Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer profitieren.

Zur Originalausgabe (PDF-Datei)


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