Nachdem das zum Schuljahresstart 2016/2017 neu aufgelegte Fortbildungsprogramm von lehrer nrw auf so positive Resonanz gestoßen ist, geht es im kommenden Schuljahr auf qualitativ und quantitativ hohem Niveau weiter. Noch stehen nicht alle Veranstaltungen und Angebote fest. Fortgesetzt wird aber zum Beispiel die Reihe ‘Der Weg an die Spitze’ für Lehrkräfte, die Führungsaufgaben anstreben. Module in dieser Reihe sind:
- Rhetorik Aufbauseminar
- Richtiger Umgang mit Stress und Belastungssituationen
- ‘Mediation’ als Instrument zur Konfliktlösung
Weitere Highlights sind das Resilienzseminar für Lehrkräfte, interkulturelle Trainings für Lehrkräfte oder das Thema Schulsozialarbeit mit dem Schwerpunkt Elternarbeit. Auch die rege nachgefragten IT-Schulungen für Aktive und Senioren werden wieder auf dem Programm stehen.
Informationen, Anmeldemöglichkeit, Kosten und Teilnahmebedingungen finden sich auf der lehrer nrw-Website unter www.lehrernrw.de/fortbildungen.html
Originalausgabe (PDF-Datei)
Der nuschelnde Prinz
Es war der große Aufreger im Frühjahr 2017: Die Zentralen Prüfungen im Fach Englisch waren offenbar so schwer, dass ein Proteststurm von Schülern und teils auch von Lehrern losbrach.
Eine Online-Petition, die ein Schüler gestartet hatte, um eine Wiederholung der Prüfung zu erreichen, hatte in kürzester Zeit zehntausende Unterstützer. Auch lehrer nrw machte Druck. Das Schulministerium lenkte schließlich ein und passte die Bewertungsmaßstäbe an. Auf Wunsch konnten Schüler die Prüfung wiederholen. Die emotionale Diskussion spiegelt sich in vielen Reaktionen wider, die lehrer nrw erreicht haben. Hier eine Auswahl.
Am 18. Mai 2017 schrieben die Schüler in Nordrhein-Westfalen die Zentrale Prüfung im Fach Englisch, auch unsere Klasse. Ich möchte hier zwar niemanden in den Himmel loben, jedoch hatte unsere Englischlehrerin uns seit dem ersten Tag an der Realschule bestens auf die spätere Abschlussprüfung vorbereitet.
Doch dann kam das 10. Schuljahr, und zunächst nahmen wir diese sogenannte ZAP gar nicht so richtig ernst, trotz der Tatsache, dass diese Arbeit fünfzig Prozent unserer Abschlussnote ausmachen sollte. Da wir schon lange Zeit vorher sehr viele alte Englisch-ZAPs mit unserer Englisch- und gleichzeitig Klassenlehrerin von A bis Z durchgearbeitet hatten, gingen wir eigentlich mit einem guten Gefühl in die Prüfung, da die alten ZAPs für uns nicht wirklich schwer waren.
Doch als dann die erste Übung begann, das Hörverstehen, fiel nicht nur ich regelrecht aus allen Wolken, auch in den Blicken meiner Mitschüler konnte ich erkennen, dass ich mit meinem jetzt plötzlich unsicheren Gefühl nicht alleine bin. Der erste Text ging ja über die bekannte Sängerin Miriam Makeba (Mama Africa). Dieser Text ging ja noch einigermaßen, doch als mir dann der Text von Prinz Harry vorgespielt wurde, dachte ich, ich wäre im falschen Film. Da haben wir tatsächlich jahrelang Hörverstehen rauf und runter geübt, und jetzt soll ich einen nuschelnden Mann mit britischem Akzent verstehen, dessen Stimme so abgeändert wurde, dass man das Gefühl hat, der Sprecher sei in einer riesigen Lagerhalle?
Nein, das kann nicht sein dachte ich. Und daher guckte ich sogar mehrmals, ob dies wirklich die ZAP für die mittlere Reife ist. Nachdem ich dann die Lücken ausgefüllt hatte, die ich teilweise nur erraten konnte, ging ich über zum Leseverstehen. Und man sehe und staune, wieder eine Übung, die nicht so aufgebaut war, wie wir es geübt hatten. Viele neue und unbekannte Vokabeln, die teilweise, aber auch wirklich nur teilweise, unter dem Text in englischer Sprache erklärt wurden, oft jedoch wieder mit unbekannten Wörtern.
Nachdem ich dann den ersten Teil abgegeben habe, bekam ich den zweiten Teil, der mit dem Wortschatz anfing. Auch hier gab es mal wieder Schwierigkeiten, da es bei vielen Ankreuzaufgaben mehrere Antwortmöglichkeiten gab. Der letzte Punkt war die Schreibaufgabe, und auch hier schrieben meine Mitschüler und ich deutlich weniger, als wir es normalerweise tun. Nach der ZAP sagte ich sofort zu meinen Freunden, dass ich mir das nicht gefallen lassen würde und wollte noch am selben Tag mit der Redaktion der Aachener Zeitung sprechen, was ich auch getan habe. Teile meines Telefoninterviews wurden auch einen Tag später in der Zeitung abgedruckt.
Ein paar Tage später machte mich ein Freund auf die Pressemeldung von lehrer nrw vom 19. Mai aufmerksam. Am Telefon konnten Sie [gemeint ist die lehrer nrw-Vorsitzende Brigitte Balbach; die Redaktion] mir sehr viele Fragen beantworten und gaben mir das Gefühl, dass wir Schüler mit dieser Angelegenheit nicht alleine sind. Durch die tatkräftige Arbeit des lehrer nrw-Verbandes fiel auch schon wenige Tage nach dem Gespräch zwischen Ihnen und dem Ministerium eine Entscheidung: Es wird einen neuen Bewertungsmaßstab geben, und Schülern wird ermöglicht, die Arbeit neu zu schreiben. In diesem Schreiben möchte ich, ich denke, ich kann das sagen, im Namen vieler Schülerinnen und Schüler meiner Schule und aus Nordrhein-Westfalen Ihnen für diese Unterstützung danken! Ohne Ihren Verband hätte es vielleicht nicht so schnell eine Entscheidung des Ministeriums gegeben, oder nur eine mildere Entscheidung.
Ben Cremer
Schüler, Eschweiler
Originalausgabe (PDF-Datei)
Das sagen Lehrer
Dutzende Lehrkräfte haben ihre Erfahrungen mit den diesjährigen ZP10 Prüfungen im Fach Englisch rückgemeldet. Hier eine Auswahl von Zitaten.
»Angesichts dieser ZAP bin ich einfach fassungslos. Seit Anbeginn dieser leidigen Erfindung habe ich das ‘Vergnügen‘, diese Arbeiten zu korrigieren. Und dieses Jahr ist der Gipfel der Unverschämtheit. Diese ZAP ist ein Zeugnis der Ignoranz und Arroganz ihrer ‘Hersteller*innen’. An dieser Englischprüfung wären auch vermutlich rund fünfzig Prozent der Englischlehrer*innen gescheitert.«
»Schülerinnen und Schüler sind nach dieser ZP sehr niedergeschlagen – und dies trotz guter Vorbereitungen, unter anderem in Form des Durcharbeitens und Besprechens der Zentralen Prüfungen in Englisch aus den Vorjahren, die ohne größere Schwierigkeiten bewältigt werden konnten. Auch die Kolleginnen und Kollegen stellen fest, dass der Anspruch in der diesjährigen ZP ein ganz anderer sei als der in den Vorjahren.«
»Meiner Einschätzung nach war diese ZP zu anspruchsvoll, zumal im Vorfeld nur von Bezugskultur Großbritannien und Südafrika die Rede war, aber die ZP ausschließlich Südafrika im Fokus hatte. Zu Südafrika gab es aber keine Bezugsunit im Lehrwerk. Zudem wurden in Lesetext 1 und auch in den Hörtexten einige sprachliche Finten eingebaut, die nicht nur auf Verständnis zielten. Letztlich wird damit auch unsere Vorbereitung diskreditiert.«
»Auch unsere Schülerinnen und Schüler hatten große Probleme. Die Hörverstehens-Texte waren sehr schwer zu verstehen und zudem mit störenden Hintergrundgeräuschen versehen. Für den sehr schweren Leseverstehenstext war viel zu wenig Zeit. Der Wortschatz war schwer, aber machbar. Die Kurzgeschichte für den Schreibteil war schwer und vor allem komplex. Das können Realschüler kaum in muttersprachlichen Texten leisten – aber ganz sicher nicht in einer Fremdsprache. Fazit: Zu lang, zu schwer!«
»Letztendlich entsprach keine der ZP10 der letzten Jahre der diesjährigen. Auch die zur Verfügung gestellten Übungsaufgaben stehen in keinem Verhältnis zu den Aufgaben, die die Schüler am 18. Mai 2017 bearbeiten mussten.«
»Die ZP war in Teilen anspruchsvoller als bisher. Leider entsprechen die Unterrichtsvorgaben der Bezirksregierung (und die Übungshefte und Bücher der Verlage) nicht dem Niveau der ZP Englisch 2017. Die Frustration der Schülerinnen und Schüler, die sich zum Teil sehr gut vorbereitet haben, kann ich gut nachvollziehen.«
»Ich hatte in Englisch einen Grundkurs dabei. Die Aufgaben der ZP waren auf keinen Fall zu schwierig, im Gegenteil die letzte Aufgabe ‘Schreiben’ war ein Witz. Die Schülerinnen und Schüler sollten eine E-Mail schreiben. Viele Hilfen wurden dafür gegeben.«
»Die Hörverstehensübungen waren viel zu schwer und nicht dem Leistungsniveau einer Realschule angemessen. Des weiteren wird das Thema Südafrika nicht im Englischbuch der Jahrgangsstufe 10 behandelt. Die Schüler unserer Jahrgangsstufe sind völlig frustriert aus der Prüfung gekommen. Wir als Englischlehrer unserer Schule sind einhellig der Meinung, dass diese ZP 10 viel zu schwer und anspruchsvoll war. Auch das Thema des zweiten Prüfungsteils ist nicht Themengegenstand der Jahrgangsstufe 10.«
Originalausgabe (PDF-Datei)
Wenn der Storch kommt
Neuauflage der Broschüre zu Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld
Der Arbeitsplatz Schule wird traditionell als familienfreundlich wahrgenommen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt bei den meisten Lehrerinnen und Lehrern unproblematisch, insbesondere die Rückkehr an die Schule nach Beendigung einer Elternzeit vermittelt Sicherheit. Auch wenn die Rahmenbedingungen heute nicht mehr in vollem Umfang gelten, bleibt das Berufsbild der Lehrkraft im staatlichen Schuldienst attraktiv. Die hohe Arbeitsplatzsicherheit ist für Beschäftigte mit Familie in besonderer Weise geeignet.
Dass sich für Frauen vieles ändert, wenn der Storch kommt, verursacht gleichwohl leichte Unsicherheit. Sarah Wanders, Mitglied des Hauptpersonalrates für Lehrerinnen und Lehrer an Realschulen beim MSW NRW und Referentin für Mutterschutz und Elternzeit bei lehrer nrw, hat deshalb die bekannte Broschüre zu Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld aktualisiert und inhaltlich überarbeitet. Die Broschüre, die auf der lehrer nrw-Homepage im internen Bereich für Mitglieder zum Download bereit steht, beantwortet werdenden Müttern die wichtigsten Fragen, vermittelt zahlreiche Fakten und gibt wertvolle Tipps.
Zur Originalausgabe (PDF-Datei)
Trauer um Hildegard Osthues
Am 30. Mai 2017 ist Hildegard Osthues nach längerer Krankheit im Alter von 68 Jahren verstorben. Hildegard Osthues arbeitete mehrere Jahrzehnte bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2014 als Realschullehrerin für die Fächer Deutsch und Französisch und als Realschulkonrektorin an der Realschule des Bistums Essen ‘Am Stoppenberg’ in Essen.
Für lehrer nrw bzw. früher für den Realschullehrerverband war Hildegard Osthues von 1999 bis 2007 Mitglied im Ausschuss für Privat- und Ersatzschulen des NRWL (die damalige Kooperation von PhV und RLV) und danach bis 2014 im Ausschuss für Ersatzschulen des RLV bzw. von lehrer nrw. Dabei setzte sie sich kenntnisreich und mit Nachdruck für die Belange der Realschulen in privater Trägerschaft und der dort beschäftigten Kollegen ein. Beim Mülheimer Kongress wirkte Hildegard Osthues wiederholt als Moderatorin von Arbeitskreisen mit. In den letzten Jahren ihrer Berufstätigkeit musste sie erleben, wie das Bistum Essen als Schulträger die gut funktionierende Realschule entgegen dem Wunsch der Lehrer und der Eltern und die im gleichen Gebäude befindliche Hauptschule zugunsten einer Sekundarschule auflöste. Ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit sorgte Hildegard Osthues in diesen Jahren mit vollstem Einsatz für einen geordneten Schulbetrieb an der auslaufenden Realschule.
Bei der Verabschiedung nach unserer letzten Ausschuss-Sitzung mit ihrer Teilnahme im Frühjahr 2014 erzählte sie mir von den Plänen, die sie für die Zeit ihres Ruhestandes hatte: Die Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche stand dabei im Mittelpunkt. Leider konnte sie nur noch wenig davon realisieren.
Die Mitglieder des Ausschusses für Ersatzschulen im lehrer nrw werden Hildegard Osthues nicht vergessen.
Rolf Fischer
Zur Originalausgabe (PDF-Datei)
Tischgruppen – Findest du das gut?
Sind Tischgruppen ein sinnvolles oder nutzloses Instrument moderner Pädagogik? Das meinen Schüler dazu.
Die Tischgruppen stehen so in unserem Raum, dass wir kaum Platz haben.
Ali, 13 Jahre
Manchmal ist es gut, manchmal finde ich das nicht gut. In Mathe hilft mir meine Tischgruppe oft bei den Aufgaben. Wir streiten aber auch oft in der Tischgruppe. Das lenkt mich ab.
Mathea, 11 Jahre
In den Tischgruppengesprächen können wir manchmal gut miteinander reden. Das finde ich gut, weil ich dann die anderen in meiner Gruppe gut kennenlerne.
Julia, 13 Jahre
Unser Lehrer sagt immer, dass die Tischgruppe wie eine kleine Familie ist. Wir haben manchmal Streit, den wir nicht gelöst bekommen. Da habe ich dann keine Lust mehr, immer zu reden und reden…
Milla, 13 Jahre
Mich lenkt das ab, in der Tischgruppe zu sitzen. Viele quatschen in der Tischgruppe, und dann kann man nicht gut arbeiten.
Yassin, 12 Jahre
Ich finde gut, wenn wir im Unterricht in Gruppen arbeiten. Dann kann ich den anderen in Mathe etwas erklären, und das Gefühl finde ich gut.
Fiete, 11 Jahre
Zur Originalausgabe (PDF-Format)
Fels in der Brandung
Josef Kraus und der Deutsche Lehrerverband (DL) sind Synonyme. Dreißig Jahre lang war Kraus Präsident des DL. Nun gab er sein Amt ab. Bei der Wahlversammlung am 17. Mai wurde er einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt.
Der Deutsche Lehrerverband steht für christlich humanistisch gewachsene Werte. Diese Werte stellen den Menschen ins Zentrum und befähigen Lehrerinnen und Lehrer dazu, ihre pädagogische Freiheit im Sinne einer grundständigen Bildung auch in schwierigen gesellschaftlichen Kontexten zu verorten. Dabei hat Josef Kraus wesentlich dazu beigetragen, die Grundrechte unserer Bildung zu erhalten und weiter zu entwickeln.
In den letzten dreißig Jahren hat sich Kraus zu nahezu allen Fragen und Problemstellungen aus den Bereichen Bildung und Pädagogik, Schule und Strukturen, Kompetenzen und Sprache, Ideologien und Kindeswohl klar und pointiert geäußert. Manchmal auch bewusst zugespitzt, um in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit und bei den Politikern mehr Wirkung zu erreichen. Diese Gradlinigkeit hat ihm in der Konsequenz nicht nur Freunde beschert. Neben der üblichen Kritik Andersdenkender kamen manchmal auch persönliche Anfeindungen hinzu. All das hat ihn nicht wanken lassen.
Kraus hat sich bundesweit einen Namen gemacht. Er ist konsequent seinen Weg gegangen im Einsatz für die Kinder und Jugendlichen sowie die Lehrerinnen und Lehrer. Dabei waren seine Vorträge und Aufsätze, seine politischen Aussagen, Presseerklärungen und Bücher stets auch Richtschnur für das politische Handeln aller Vorsitzenden der Verbände im DL und darüber hinaus. Vielen Lehrpersonen hat er häufig aus dem Herzen gesprochen und ist so zum Sprachrohr geworden. Dabei spielten seine in einer christlichen Tradition verankerten Werte eine zentrale Rolle. Dafür gebührt ihm im Namen aller Lehrkräfte an der Basis und von lehrer nrw unser besonderer Dank.
Ende Juni 2017 endete seine Amtszeit. Sein Nachfolger ist bereits gewählt. Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes (DPhV), hat am 1. Juli seine Nachfolge angetreten. Wir wünschen ihm für diese neue Aufgabe viel Geschick und Erfolg.
Jeder Mensch hat in jedem Moment seines Lebens mehr Zukunft als Vergangenheit! In Köln weiß man: Niemals geht man so ganz! So können wir sicher sein, auch weiterhin von Josef Kraus zu hören und zu lesen. Ich freue mich drauf!
Info:
Unter dem bundesweit agierenden Deutschen Lehrerverband als Dachverband sind der Deutsche Philologenverband (DPHV), der Verband Deutscher Realschullehrer (VDR), der Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen (VLW), der Verband der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (BLBS) und seit dem 1. April 2017 auch die Katholische Erziehergemeinschaft (KEG) organisiert.
Zur Originalausgabe (PDF-Format)
Islamismus in der Schule
Handlungsoptionen für Pädagoginnen und Pädagogen
Islamismus wird zunehmend zu einer Herausforderung an Schulen. Lehrerinnen und Lehrer artikulieren Unsicherheit in der Erkennung und im Umgang. Vor diesem Hintergrund beleuchtet das im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erschienene Buch ‘Islamismus in der Schule – Handlungsoptionen für Pädagoginnen und Pädagogen’ das Phänomen mit Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven.
Woran erkennt man Islamisten unter den Schülerinnen und Schülern? Wo ist die Trennlinie zwischen konservativem Islam und Islamismus? Was kann man tun, um dem Islamismus zu begegnen? Dies sind wichtige Ausgangsfragen, auf die der Band eingeht. Er bietet eine Bestandsaufnahme, juristische und politische sowie religionspädagogische Handlungsoptionen.
Ein breites Spektrum von Autoren aus verschiedenen Religionen stellt eine möglichst hohe Bandbreite der Ansätze sicher.
Info:
Das Buch ist als gedruckte Ausgabe (ISBN 978-3-525-70226-0) für 22 Euro sowie als E-Book (ISBN 9783647702261) für 17,99 Euro erhältlich. Buch und eBook sind über www.v-r.de sowie über www.vr-unipress.de bestellbar.
Originalausgabe (PDF-Datei)