Claudia Schlottmann, neue schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, im Interview.

lehrer nrw: Sie sind seit dem 6. Oktober schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Was waren Ihre bisherigen beruflichen und politischen Schwerpunkte? Welche Berührungspunkte haben Sie in Ihrer bisherigen politischen Arbeit zum Thema Schule gehabt?

Schlottmann: Seit 1982 bin ich auf kommunalpolitischer Ebene aktiv und darf seit 1994 ein Ratsmandat in meiner Heimatstadt Hilden bekleiden. Die Schulpolitik hat mich in meiner Arbeit seitdem stets begleitet und auch nach über zwanzig Jahren nicht losgelassen, im Gegenteil. Als ich im Jahr 2017 in den Landtag von Nordrhein-Westfalen gewählt worden bin, hatte ich das Glück, mich seither im Ausschuss für Schule und Bildung noch vertiefter mit dem Thema zu beschäftigen.

An meiner Arbeit reizt mich vor allem die Möglichkeit, eine Brücke zwischen Kommunal- und Landespolitik zu bauen. Auf kommunaler Ebene bin ich stetig mit den Schulen vor Ort in Kontakt und kann somit direkt sehen, ob die Maßnahmen, die auf Landesebene ergriffen werden, Wirkung zeigen. Diese Verknüpfung ist mir ein persönliches Anliegen. Nun freue ich mich auf die Herausforderungen, die meine neue Rolle als schulpolitische Sprecherin mit sich bringt.

Welche Konsequenzen müssen aus der Corona-Krise gezogen werden? Reicht es, Schulen, Lehrkräfte und Schüler mit digitaler Hardware und schnellen Breitbandanschlüssen auszustatten?

Schlottmann: Die Corona-Krise stellt besonders unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehreinnen und Lehrer vor enorme Herausforderungen. Diese Zeit hat gezeigt, dass Lehren und Lernen sich dynamisch weiterentwickeln und die Politik die Weichen stellen muss, um Lehrpläne, Lehrerausbildung und auch Ausstattung weiter anzupassen. Die digitale Ausstattung bietet dabei eine Möglichkeit, das Konzept Unterricht neu zu denken und kurzfristig an besonderen Gegebenheiten anzupassen.

Trotzdem haben wir gesehen, dass das Distanz-Lernen den Präsenz-Unterricht nicht ersetzen kann. Uns als NRW-Koalition ist es derzeit daher ungemein wichtig, stetig abzuwägen, welche Möglichkeiten des Unterrichts unter Berücksichtigung der Infektionslage vorstellbar sind.

Neben diesen neuen Herausforderungen führt uns die Pandemie noch deutlicher vor Augen, in welchen Bereichen weiterhin Nachholbedarf besteht, beispielsweise bei der räumlichen Ausstattung oder der Besetzung von Lehrerstellen. An diesen Punkten müssen wir nach wie vor weiterarbeiten – parallel zur Corona-Krise.

Es gibt viele Baustellen im NRW-Schulsystem: Lehrermangel, die ungeklärte Besoldungsfrage, hohe Arbeitsbelastung für Lehrkräfte, überbordende Bürokratie im Schulbereich, ungleiche Rahmenbedingungen unter den Schulformen (zum Beispiel Schüler-Lehrer-Relation), Integration und Inklusion, Sanierungsstau in vielen Schulgebäuden – um nur einige zu nennen. Wo werden Sie Schwerpunkte setzen?

Schlottmann: Viele Baustellen in der nordrhein-westfälischen Schulpolitik sind über viele Jahrzehnte entstanden und können daher leider auch nicht in kürzester Zeit beseitigt werden. Wir arbeiten aber seit dem ersten Tag unserer Regierungszeit 2017 mit Hochdruck an allen dringenden Themen und können in vielen Bereichen bereits deutliche Verbesserungen verzeichnen. Dabei ist eines meiner primären Themen, die Garantie der Unterrichtsversorgung durch konsequente und zielführende Lehrkräftegewinnung sicherzustellen. Ohne Lehrerinnen und Lehrer kann auch kein Lehrbetrieb stattfinden. Wir haben dafür insgesamt vier Maßnahmenpakete auf den Weg gebracht, die für eine spürbare Entlastung der Lehrkräftesituation sorgen. Bis Mitte Juli 2020 konnten dadurch insgesamt 3.266 Stellen besetzt werden, die ansonsten unbesetzt geblieben wären. Das ist ein großer Erfolg.

Auch in der Digitalisierung kommen wir gut voran. Wo noch vor drei Jahren digitale Wüste war, haben wir jetzt mit dem DigitalPakt Schule ein klar strukturiertes Programm, das eine flächendeckende und zeitgemäße digitale Infrastruktur und Ausstattung der Schulen gewährleistet. Eine komplette Digitalisierung aller Schulen in Nordrhein-westfalen kann natürlich nicht von heute auf morgen erfolgen, aber wir haben die Mittel und den Willen, hier das Tempo ordentlich anzuziehen.

Interview: Jochen Smets

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Trauer um Walter Hollemann

Foto von Walter Hollermann

Walter Hollemann (geboren am 12. April 1931 in Hildesheim/Bavenstedt) ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Er war lange Jahre überzeugtes Mitglied des ehemaligen Realschullehrerverbands, hat viele junge Kolleginnen und Kollegen geworben und ist dem lehrer nrw auch im Ruhestand treu geblieben.

Walter Hollemann ist nach seiner Junglehrerzeit von Borgentreich zum 25. August 1969 als Schulleiter nach Büren gekommen. In der Schulchronik heißt es: »Eine Lücke im schulischen Leben der Stadt Büren und des Amtes Büren-Land ist geschlossen. Die neue Realschule in Büren ist eröffnet worden.«

Pionier einer neuen Schulform

Die neue Schulform ging in Büren mit 41 Jungen und 17 Mädchen an den Start. Der neue Schulleiter sollte in den folgenden Jahren des Aufbaus aber nicht nur Klassenleitungen übernehmen, neben seinen Fakulten in Mathematik und Physik weitere Fächer fachfremd unterrichten, sondern war auch als ’Bauherr’ gefragt. Denn bis 1972 wurde das neue Schulgebäude gebaut. Der Unterricht der ersten Klassen fand in den Räumlichkeiten des Internats des Mauritiusgymnasiums statt. Erst nach den Sommerferien 1972 konnte der Schulbetrieb in der neu erbauten Schule aufgenommen werden. Die Erstausstattung der Fachräume musste nach und nach angeschafft werden – es gab viel zu tun. Zwei Jahre später gehörten zu der Realschule auch eine Schwimm- und Sporthalle, die natürlich auch von der benachbarten Hauptschule und den Bürener Sportvereinen genutzt werden.

Schule mit hohem Niveau

Walter Hollemann hat in Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Herrn Linnemann die Schule aufgebaut und jahrelang ein Sondermodell der Differenzierung ab Klasse 8 genehmigt bekommen – eine Differenzierung in Klassen: Mathematik/Technik, Sozialpädagogik, Sprachen. Das führte zu einer sehr starken Leistungsdifferenzierung, die Schülerbegabungen individuell förderte und durch begleitende Vorbereitung berufliche Perspektiven eröffnete. Eine Schule mit hohem Niveau.

1994 ging Walter Hollemann in den Ruhestand, hielt aber engen Kontakt zu seiner Realschule und zum Verband. Ein engagierter Realschulrektor und engagiertes Verbandsmitglied der ersten Stunde des Realschullehrerverbandes ist am 3. September 2020 von uns gegangen.

Gertrud Tölle
Seniorenbeauftragte für den Bezirk Detmold

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Das Fach Wirtschaft läuft, aber…

Mit der Einführung des Fachs Wirtschaft hat die Landesregierung nicht nur eine Forderung von lehrer nrw erfüllt, sondern auch deutlich gemacht, dass ökonomische Bildung ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung ist. Es bleibt allerdings noch einiges zu tun, insbesondere in der Lehreraus- und -fortbildung.

Mit dem laufenden Schuljahr – und zwar aufsteigend ab Klasse 5 – wurde Wirtschaft als neues Pflichtfach in der Sekundarstufe I an allen weiterführenden allgemeinbildenden Schulen eingeführt.

Unterschiedliche Konstellationen, je nach Schulform

An der Realschule gehört das neue Schulfach Wirtschaft (5 Wochenstunden) gleichberechtigt neben Geschichte (7), Erdkunde (7) und Politik (5) zum Lernbereich Gesellschaftslehre, der 24 Wochenstunden umfasst. Damit hat Schulministerin Yvonne Gebauer ihr Versprechen vom 50. Mühlheimer Kongress am 15. November 2018 eingelöst. Wirtschaft wird zu einem profilbildenden Fach der Realschule. Auch der Fächerverbund Wirtschaft-Politik mit dann zehn Wochenstunden ist möglich. Die Schulkonferenz beschließt darüber nach der Entscheidung der betroffenen Fachkonferenzen und der Lehrerkonferenz.

In der Hauptschule gehören die Fächer Wirtschaft (6 Wochenstunden), Technik, Hauswirtschaft zum neuen Lernbereich Wirtschaft und Arbeitswelt. In der Gesamtschule und in der Sekundarschule wird das Fach Wirtschaft-Politik (9 Wochenstunden) eingeführt, es wird mit Geschichte (6) und Erdkunde (6) dem Lernbereich Gesellschaftslehre zugeordnet. Der Stundenumfang dieser Fächergruppe wurde erhöht. Der Unterricht in diesem Lernbereich kann entweder fächerintegriert oder fachspezifisch erfolgen.

Änderungen nach der Verbändebeteiligung

Der Kernlehrplan Wirtschaft-Politik G9 von 2019 war die ’Blaupause’ für alle Schulformen, ebenso wie der Kernlehrplan für die Realschule von 2020 die Vorlage für die Gesamt- und Sekundarschule abgibt. Nach der Verbändeanhörung – lehrer nrw? war dabei – wurden Veränderungen vorgenommen, unter anderem bei den Ausführungen zum Fächerverbund Wirtschaft-Politik in der Realschule, zum betrieblichen Ausbildungssystem, im Inhaltsfeld ’Wirtschaftliches Handeln in der marktwirtschaftlichen Ordnung’, im Inhaltsfeld ’Beruf und Arbeitswelt’, und bei den Überprüfungsformen fanden ’Modelle’ endlich Berücksichtigung.

Die Kernlehrpläne für das Wahlpflichtfach Wirtschaft an Real-, Gesamt- und Sekundarschulen und zusätzlich für die Realschulen das Wahlpflichtfach Sozialwissenschaften stehen noch aus. Implementationsveranstaltungen zu den neuen Kernlehrplänen sind vorgesehen und sollen durch die Bezirksregierungen im laufenden Schuljahr angeboten werden.

Sehr optimistisch ist die Forderung, dass die Arbeit an den neuen schulinternen Lehrplänen zum Schuljahr 2021/2022 abgeschlossen sein soll, vorrangig geht es um die schulbezogene Konkretisierung der Kernlehrpläne und die Ausgestaltung der Freiräume.

Der von QUA-LiS NRW vorgegebene Musterentwurf verplant insgesamt 150 Wochenstunden. Betont wird die zeitgemäße Anpassung und Weiterentwicklung der neuen Kernlehrpläne in fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Hinsicht, in Bezug auf die Stärkung der Fachlichkeit und die Vermittlung der Kenntnisse zu unserer Wirtschaftsordnung.

Vorgesehen sind bereits für die Jahrgangsstufe 5/6 im Soester Beispiel für einen schulinternen Lehrplan Realschule (Fassung vom 1. Juli 2020, Seite 3 bis 5) die Inhaltsfelder

  • wirtschaftliches Handeln in der marktwirtschaftlichen Ordnung sowie
  • nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die fachlichen Qualifikationen der für die Umsetzung der Lehrpläne verantwortlichen Lehrkräfte stehen aber erfahrungsgemäß in einem deutlichen Missverhältnis zu diesem Anspruch. Für die Realschullehrkräfte gibt es keine grundständige Lehrerausbildung im Fach Wirtschaft; für die Hauptschullehrkräfte wurde sie vor langer Zeit eingestellt. Die Wirtschaft-Politik-Lehrkräfte haben (soweit sie nicht fachfremd eingesetzt sind) je nach Hochschule unterschiedliche, in der Regel aber nur geringe Anteile Wirtschaft studiert. Es bedarf also zeitnaher Maßnahmen einer fachwissenschaftlich, fachdidaktisch und fachmethodisch fundierten Aus – und Fortbildung der Lehrkräfte. lehrer nrw? fordert daher im Bereich der grundständigen Lehrerausbildung an den Universitäten

  • einen Lehramtsstudiengang Wirtschaft mit der Lehrbefähigung Wirtschaft für das Lehramt an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen,
  • einen Erweiterungsstudiengang Wirtschaft zur Vermittlung einer ’dritten’ Lehrbefähigung,
  • für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen einen Studiengang Wirtschaft-Politik, dem mindestens die Hälfte der Kreditpunkte der Wirtschaftswissenschaft und der Wirtschaftsdidaktik zuzuordnen ist.

lehrer nrw unterstützt den Antrag der Regierungsparteien CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen vom 8. September 2020, zusätzliche zweisemestrige Ergänzungsstudiengänge in gesuchten Lehrämtern an ausgewählten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen anzubieten, und rechnen dazu auch den Studiengang Wirtschaft.

Nachholbedarf bei der Lehrerfortbildung

lehrer nrw fordert im Bereich der Lehrerfortbildung – auch unter Berücksichtigung der Evaluationsergebnisse in Nordrhein-Westfalen von 2019:

  • Zertifikatskurse Wirtschaft für alle Lehrämter; diese sollten landesweit (ggf. bezirks- und schulformübergreifend) stattfinden und digitale Formate des Blended Learning sowie relevante Akteure aus der Fachwissenschaft einbeziehen. In den Zertifikatskursen muss es vor allem darum gehen, wirtschaftswissenschaftliches und wirtschaftsdidaktisches Grundlagenwissen für einen kompetenten Ökonomieunterricht zu vermitteln. Ein sozial-wissenschaftlich orientiertes Fortbildungskonzept lehnen wir ebenso ab wie die ausschließlich von Moderatoren geleiteten Fortbildungen ohne klaren fachlichen Fokus.
  • Themen- und aktualitätsbezogene Veranstaltungen, die auch externe Anbieter (Hochschulen, Wirtschaft, Verlage) einbeziehen. Weiterhin sollten Fortbildungsangebote externer Akteure an die Schulen vermittelt werden.

Dieter Peters

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Zieh deine Maske an, Mann!

Als die nach den Sommerferien eingeführte Maskenpflicht zum 1. September auslief, war die Verunsicherung groß. An sehr vielen Schulen wurden die Masken freiwillig weiter getragen.

An einer Realschule in Bielefeld brachten die Schüler Maskenmuffel auf ebenso einfache wie effektive Weise auf Spur.

Während Menschenmassen auf die Straßen gehen um gegen eine Maskenpflicht zu demonstrieren und ihre Freiheit eingeschränkt sehen, während Politiker, Eltern und Lehrkräfte sich tagelang über Corona-Schutzmaßnahmen austauschen und ein heftiger Streit entbrannt ist über die Maskenpflicht im Unterricht, verhalten sich die Schülerinnen und Schüler an vielen Schulen in Nordrhein-Westfalen ganz pragmatisch und umsichtig. Wohlwissend, dass es Mitschülerinnen und Mitschüler gibt, die oder deren Familienangehörige zur Risikogruppe gehören, und Lehrkräfte, die geschützt werden müssen, übernehmen viele Klassen selbst die Verantwortung für den gegenseitigen Schutz, indem sie selbstständig entscheiden, als Zeichen solidarischer Rücksichtnahme die Maskenpflicht im Unterricht für alle aufrecht zu erhalten.

Zwiespalt zwischen Schutz und Erleichterung

Nun muss an dieser Stelle die Frage erlaubt sein, ob Kinder und Jugendliche im Allgemeinen viel rücksichtsvoller sind als angenommen. Natürlich stoßen sie selbst auch auf Widerstände innerhalb einer Klassengemeinschaft, wenn es darum geht, was offiziell erlaubt und angenehm ist, nicht umsetzen zu können. Auch wenn viele Virologen und Forscher versuchen, Corona logisch zu durchleuchten, was bis heute noch nicht gelungen ist, so prallen hier in den Klassenräumen logische Gegensätze aufeinander. Es ist logisch, sich zu schützen … und es ist logisch, etwas Erleichterung anzunehmen, die erlaubt ist.

Die Schülerinnen und Schüler wussten sehr schnell, dass sie von der Maskenpflicht im Unterricht wieder befreit werden, aber sie sind mit der Corona-Zeit so sensibilisiert worden, dass es plötzlich selbstverständlich war/ist, den Schutz beizubehalten und Widerständlern in den eigenen Reihen Paroli zu bieten.

Die Klassengemeinschaft funktioniert

Hier zeigt sich, ob das Ziel, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen, bereits erreicht wurde bzw. erreicht werden kann, wie in einer zehnten Klasse einer Realschule in Bielefeld. Noch bevor die Lehrkräfte Stellung zu der Erlassänderung nehmen konnten, hatten die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse bereits intern geklärt, wie es weiter gehen soll.

Damit auch der letzte Skeptiker mitzieht, wurde ein Aufruf mit großer, roter, auffälliger Schrift verfasst, in dem ganz klar die Position der Gemeinschaft deklariert wurde mit der Botschaft: Wer ohne Maske hier im Klassenraum sitzt, wird zum Außenseiter. An dieser Stelle zeigt sich auch, welchen Druck eine Klassengemeinschaft in der Lage ist auszuüben … der Herdentrieb funktioniert immer noch.

Astrid Pradella

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Deutscher Lehrerpreis würdigt innovative Unterrichtskonzepte

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft für die zwölfte Runde des Wettbewerbs ’Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ’ übernommen. Der Lehrerpreis zeichnet neben von Schülerinnen und Schülern nominierten Lehrkräften und vorbildlichen Schulleitungen in der Kategorie ’Unterricht innovativ’ Lehrkräfte aus dem Sekundarbereich deutscher Schulen aus, die fächerübergreifend unterrichten und im Team zusammenarbeiten. Bewerben können sich dafür Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen, die innovative Unterrichtsideen publik machen und zur Breitenwirkung von gutem Unterricht beitragen wollen.

In allen drei Kategorien werden die Herausforderungen der besonderen Schul- und Unterrichtsbedingungen in der Corona-Zeit berücksichtigt. Bewerbungen und Einreichungen für alle Wettbewerbs-Kategorien, ’Unterricht innovativ’, ’Ausgezeichnete Lehrkräfte’ und ’Vorbildliche Schulleitung’, sind unter www.lehrerpreis.de möglich. Einsendeschluss für alle Vorschläge ist der 16. November 2020. Nach einer umfassenden Begutachtungsphase entscheidet die hochkarätig besetzte Jury, wer die Auszeichnungen erhält.

Info:

Die Preisgelder mit einem Gesamtwert von 12000 Euro sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Die Preisverleihung findet am 22. März 2021 in Berlin statt.

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