Der Auftritt von lehrer nrw auf der didacta 2024 war ein voller Erfolg.
Die europaweit größte Messe rund um Schule und Bildung lockte vom 20. bis 24. Februar wieder zehntausende Fachbesucher in die Kölner Messehallen – und nicht wenige an den Stand von lehrer nrw und dem Dachverband VDR in Halle 7.
Dort ergaben sich viele gute Gespräche mit angehenden oder aktiven Lehrkräften, die vom Team um die beiden Chef-Organisatoren Thorsten Schmalt und Marcel Werner bestens betreut und beraten wurden. Nicht von ungefähr entschieden sich mehrere Standbesucher noch vor Ort für einen Verbandseintritt. Für Spaß und gute Laune sorgte die Fotobox, an der viele witzige Selfies der etwas anderen Art entstanden.
Prominentester Gast auf dem Stand war Schulministerin Dorothee Feller, die sich angeregt mit dem lehrer nrw-Vorsitzenden Sven Christoffer und seiner Stellvertreterin Sarah Wanders sowie mit dem VDR-Bundesvorsitzenden Ralf Neugschwender austauschte.
Auch inhaltlich hatte lehrer nrw einiges beizutragen: Im Fachprogramm der didacta bestimmten mehrere Verbandsvertreterinnen und -vertreter die Diskussionen auf der Leitmesse mit. So sprachen Sarah Wanders und die Detmolder Bezirksvorsitzende Astrid Pradella im Forum Schulpraxis über „Gewalt an Schulen – Wenn Lehrkräfte zur Zielscheibe werden“. Beide machten mehr als deutlich, dass die Hemmschwelle für verbale und körperliche Gewalt gegen Lehrkräfte und Schulpersonal bedenklich gesunken ist und forderten mehr Rückendeckung seitens der Politik und der Dienstherren ein. Es müsse eine Null-Toleranz-Politik gelten. Jeder Angriff auf Einzelne müsse immer auch als Angriff auf die gesamte Schulgemeinde begriffen und klar sanktioniert werden.
Sven Christoffer diskutierte im Forum Bildungsperspektiven zum Thema „Quereinstieg ist (k)eine Lösung? Fachkräftemangel in der Schule“. Er betonte, dass der aktuelle Lehrkräftemangel ohne Seiten- und Quereinsteiger nicht in den Griff zu bekommen sei. Entscheidend sei jedoch eine fundierte Qualifizierung, um die Bildungsqualität sicherzustellen. Außerdem bräuchten diese Kolleginnen und Kollegen auch Perspektiven, etwa im Hinblick auf Aufstiegschancen.
Text und Fotos: Jochen Smets, Pressesprecher