Die lehrer nrw-Vorsitzende Brigitte Balbach war am 9. Mai Gast in der ARD-Sendung ’Maischberger’. In der diesmal als Publikumsdebatte angelegten Talkshow diskutierte Moderatorin Sandra Maischberger mit Lehrern, Schülern und Eltern über aktuelle Themen – von Gewalt gegen Lehrer über Leistungsdruck bis hin zu Bildungsqualität. 

Balbach sprach unter anderem über die Frage, was Lehrer dürfen und nicht dürfen. Konkret ging es um den Fall Parusel, der bundesweit für Aufsehen gesorgt hatte. Wegen angeblicher Freiheitsberaubung – der Realschullehrer hatte seine zuvor sehr laute und unruhige Klasse nachsitzen lassen – war Parusel zunächst vom Amtsgericht Neuss verwarnt und erst in zweiter Instanz vom Landgericht Düsseldorf freigesprochen worden. Alles andere wäre für die Autorität aller Lehrer verheerend gewesen, so Balbach. 

Sie brachte zudem den Begriff der ’Resonanz’ in die Diskussion: Wie ein Lehrer mit Schülern umgeht, sich für sie interessiert, so wird es auch von der anderen Seite zurückgespiegelt. Ein intaktes Schüler-Lehrer-Verhältnis sei daher für gelingende Bildung entscheidend.

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Preis für umweltbewusste Kinder und Jugendliche

Der NABU Nordrhein-Westfalen sucht engagierte Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen, die sich für den Schutz von Natur und Umwelt einsetzen. Einzelpersonen oder Gruppen können sich noch bis 31. Oktober mit einer Aktion oder einem Projekt für den Dr. Hermann-Klingler-Jugendpreis bewerben. 

Vom Kopfweidenschnitt über ökologische Pausenhofgestaltungen oder Naturgarten-Anlage bis hin zu Theaterstücken und Koch-events mit vergessenen Gemüsesorten: Seit 1995 wurden jedes Jahr vorbildliche Jugendaktivitäten prämiert, deren Vielfalt beeindruckend ist. Doch nicht die Einzigartigkeit zählt, sondern die engagierte oder kreative Auseinandersetzung mit aktuellen oder alltäglichen Themen des Natur- und Umweltschutzes.

Bewerben können sich Kinder- und Jugendgruppen sowie Einzelpersonen, die nicht älter als 25 Jahre alt sind und sich in Nordrhein-Westfalen für den Natur- und Umweltschutz einsetzen. Einsendeschluss ist der 31. Oktober.

Der Bewerbung sollte eine Beschreibung des Projektes beiliegen. Diese kann durch Fotos, Zeichnungen, Skizzen, Lagepläne, Videos etc. ergänzt werden. Ebenfalls wichtig ist der Grund, warum gerade dieses Projekt ausgewählt wurde. Unter allen Einsendungen wählt die Jury den Gewinner aus. Bei mehreren Preisträgern wird das Preisgeld, das aktuell auf 1000 Euro angehoben wurde, unter den Gewinnern aufgeteilt.

Der oder die Gewinner werden Ende Dezember gewählt. Die Preisverleihung findet Anfang 2019 statt.

 

Info:

nrw.nabu.de/spenden-und-mitmachen/mitmachen/klinglerpreis/

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