Starke Stimme im VDR-Bundesvorstand
Sven Christoffer und Ingo Lürbke werden die Interessen von lehrer nrw künftig auch im Bundesvorstand des Verbandes Deutscher Realschullehrer (VDR) vertreten. Beide wurden bei der VDR-Delegiertentagung mit herausragenden Ergebnissen gewählt.
lehrer nrw ist im neu gewählten Bundesvorstand des Verbandes Deutscher Realschullehrer (VDR) weiter mit starker Stimme vertreten. Bei der Delegiertenversammlung des VDR im Rahmen des Bundesrealschultages vom 31. März bis 2. April in Mannheim wurden Sven Christoffer und Ingo Lürbke mit herausragenden Ergebnissen gewählt. Als neuer stellvertretender Bundesvorsitzender erhielt Christoffer 99 Prozent der Stimmen. Als neuer Schatzmeister des VDR erreichte Lürbke 95 Prozent. Wie bisher hat lehrer nrw damit zwei wichtige Posten im VDR-Bundesvorstand inne.
Sven Christoffer warb in seiner Vorstellungsrede in Mannheim für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung: „Das ‘Abitur für alle‘ stößt an seine Grenzen, der Akademisierungswahn erhält ein Realitätsupdate“. Er plädierte für eine Stärkung der Schulformen, die in besonderer Weise auf die Ausbildungsreife ihrer Schülerinnen und Schüler hinwirken.
Auf ein sehr positives Echo unter den 101 Delegierten beim Bundesrealschultag in Mannheim stieß die von lehrer nrw gestartete Kampagne „Ich verdiene A13!“, die unmittelbar zuvor angelaufen war. Es sei ein unhaltbarer Zustand, dass Lehrkräfte an den Schulen der Sekundarstufe I deutlich weniger verdienen als ihre Kolleginnen und Kollegen im Sekundarbereich II, obwohl sie gleichwertige Arbeit leisten, betonte Christoffer. Es dürfe keine Lehrkräfte erster und zweiter Klasse geben.
Der als Bundesvorsitzender des VDR im Amt bestätigte Jürgen Böhm unterstrich, dass der VDR die Forderung einer Eingangsbesoldung/-vergütung nach A13 bzw. E13 für alle grundständig ausgebildeten Lehrkräfte mit Nachdruck unterstützt – auch über die Grenzen von NRW hinaus.