Erfolg mit Wermutstropfen
An das Ziel „A13/E13“ kann ein Haken gemacht werden. Nachbessern muss die Landesregierung allerdings bei Beförderungsämtern und Fachleitungen.
Erwartungsgemäß hat der Landtag am 25. Mai das Gesetz zur Anpassung der Lehrkräftebesoldung beschlossen. In einem Stufenplan soll die Eingangsbesoldung für alle Lehrämter bis 2026 nach A13 überführt werden. Die schwarz-grüne Landesregierung löst damit ein zentrales Wahlkampfversprechen ein. Nach jahrelangem Einsatz für Besoldungsgerechtigkeit ist das auch ein großer Erfolg für lehrer nrw.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings, denn die Landesregierung hat einige zentrale Punkte nicht angepackt. So ist nach wie vor unklar, was im Bereich der Sekundarstufe I aus dem bisherigen 1. Beförderungsamt A13 wird, wenn schon im Eingangsamt A13 gezahlt wird. Und die eklatant ungleiche Bezahlung der Fachleitungen im Sek I und Sek II Bereich bleibt ein großes Ärgernis. lehrer nrw fordert daher eine Besoldungsanhebung für Lehrkräfte im 1. Beförderungsamt, in Funktions- und Leitungsämtern sowie die Schaffung von Funktionsstellen für Fachleitungen im Sek I Bereich.
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