Am 5. Oktober traf sich eine kleine Seniorengruppe der beiden Kreisverbände Bonn und Rhein-Sieg zu einer neunzigminütigen Führung durch die Henry-Moore-Ausstellung im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck bei Bonn.

Zu sehen waren 46 teils großformatige Werke des britischen Bildhauers und Ausnahmekünstlers (1898 bis 1986). Gleichzeitig wurden viele Exponate aus der Rolandsecker Arp-Sammlung gezeigt, um sowohl die Ähnlichkeit als auch die Unterschiede der künstlerischen Positionen von Hans Arp und Henry Moore deutlich zu machen. 

Bereits auf der Wiese vor dem Bahnhof Rolandseck zieht ein gewaltiges Kunstwerk, die neun Meter breite, schneeweiße ‘Liegende’, alle Blicke auf sich. Weiter zum Eingang führt Moores gestrauchelter Krieger ‘Goslar Warrior’ einen Dialog mit dem ‘Tanzgeschmeide’ von Hans Arp. Und der große Ausstellungsraum im Obergeschoss beherbergt den Höhepunkt der Schau: Eine Zusammenstellung aus fünf Riesenfiguren, darunter die ‘Large Standing Figure: Knife Edge’ (1961), die mächtige Skulptur ‘Oval with Points’ (1968 bis 1970) und zwei Liegende. Mit Blick auf Rhein und Siebengebirge steht hier auch eine kleine Version der großen ‘Liegenden’ vor dem Bahnhof, die ‘Reclining Figure’ aus Bronze von 1938. 

Die Ausstellung zeigt, dass Hans Arp sowie Henry Moore aus dem Formenschatz der Natur schöpfen und aus immer neuen Kombinationen dieser Formen ihre Werke entwickeln. Henry Moore sammelte Feuersteine, Knochen, Muscheln, Geäst und vieles mehr, um sich dadurch inspirieren zu lassen. Beide Künstler waren befreundet, haben sich gegenseitig in ihren Ateliers besucht und bereits 1936 in der Londoner Surrealisten-Ausstellung ihre Werke gemeinsam präsentiert. Es war ein Genuss von höchster Qualität, durch die aktuelle Ausstellung geführt zu werden.

Siegfried Westermann

Zur Originalausgabe (PDF-Datei) 

Siehe auch Bericht auf der Seite des Kreisverbandes 53 bzw. 56


 

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Besuch der Synagoge in Köln

Am 7. Dezember 2017 besuchen die lehrer nrw-Senioren die Synagoge in Köln. Im Gemeindehaus befindet sich neben der großen Synagoge auch das religiöse und kulturelle Zentrum der Gemeinde; das Rabbinat, der Gemeindesaal, das Jugendzentrum, die Krabbelgruppe und die Mikwe sowie ein kleines Museum, das über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Köln informiert.

Der Besuch beginnt um 12:00 Uhr im dazugehörigen koscheren Restaurant mit ihrer vielfältigen und international geprägten Speisekarte. Nach dem kulinarischen Erlebnis startet um 14:00 Uhr eine sechzig bis neunzig Minuten dauernde Führung, in der die Teilnehmer mehr über die Historie der ältesten jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen und das heutige Gemeindeleben erfahren.

Im Anschluss an den Besuch können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch in einem Café zusammensetzen oder über einen der Kölner Weihnachtsmärkte bummeln.

Die Kosten betragen etwa acht Euro (je nach Teilnehmerzahl).
Detaillierte Angaben zum Verlauf des Tages und die Anfahrtsrouten erfolgen bei Anmeldung.
Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung Ihren vollständigen Namen, Adresse, Geburtsdatum, Geburtsort und Telefonnummer an. Aus Sicherheitsgründen muss vor unserem Besuch eine entsprechend geführte Besucherliste vorgelegt werden.

Anmeldung bei:
Ingrid Langenbach | Tel. 02151/301183 oder ingrid@falaba.de

Originalseite (PDF-Datei)